Zatar

Kennen Sie die?

2015-06-24 12.25.20

Wussten Sie, dass meine vierzehntägliche Kehrseite-Kolumne im weltberühmten„Tagblatt der Stadt Zürich“, betitelt: „Weissbergs Weissheit“ auch online lesbar ist? Leider, wie die Printausgabe zwar mit einem hübschen Portrait Ihrer vollreifen Frau Weissberg (damals noch in blond) verziert, aber jeweils ohne Homemade Foto, das den Inhalt aufs Anschaulichste spiegelt. Drum findet die aktuelle Ausgabe, unter dem Titel „Kennen Sie den?“, für einmal auch in meinem Blog statt. Mit (fast) passendem Foto. Natürlich dürfen Sie alles kommentieren, hier und auch drüben, im „Tagblatt der Stadt Zürich“!

Ach ja, das Rezept für die Gazpacho möchten Sie vielleicht schnell noch wissen:

Taxieren Sie Ihren Mixer und bemessen Sie die Menge der Zutaten nach ihm:

Am besten alles Bio, erspart Schälerei: Salat-Gurke, Tomaten, Peperoni, Knoblauch, Lauchzwiebel (nur das Weisse, das Grünzeug beseite legen), ein in Wasser, eingeweichtes Weggli, Olivenöl, Salz, Pfeffer. Ganz fein, drum reichlich rein: die Tel-Aviver-Gewürzgeheimwaffe Zatar. Wer wie ich viel Mischpoche hat, die oft dorthin reist, hat den Küchenschrank damit bestückt. Ansonsten fragen Sie Ihren netten jüdischen Nachbarn, den Sie schon immer sehr sexy fanden. Alles grob hacken, also ohne den Nachbarn, rein in den Mixer, DECKEL DRAUF! und Radio lauter stellen – erst langsamer, dann im Turbogang mixen, bis die Gazpacho homogen, aber noch kräftig Biss hat. Viel probieren. Zuletzt einen sehr guten Schuss Ketchup rein. Sowas hat man, wenn man einen gefrässigen Grossneffen hat, der öfters auf Besuch kommt. Servieren mit dem fein geringelten Lauchzwiebelgrünzeug bestreut.

En Guete, bis es wieder heisst: Frau Weissberg weiss (fast) alles besser….

Was genau, lesen Sie am besten in den Bücher nach, sorgfältig signiert bei www.vollreif.ch bestellbar!

Foto: Hier hätte ich gerne den Mixer mit der fast fertigen Gazpacho gezeigt, aber irgendwie ist das Foto abgetaucht, Sie wissen… ausgetrocknete Hirnzellen. Drum ein Making-Of-Foto als Beweis, dass ich beim Kochen Radio höre und tatsächlich eine Sparflasche Ketchup besitze, hüstelhüstel…